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DIE SIEBEN
GRÖSSTEN
FEHLER
IN PUNCTO
ERGONOMIE.

/ FEHLMEINUNG

Oftmals wird irrtümlich behauptet, dass ergonomische Schreibtische und Drehstühle nichts bringen, viel zu teuer sind und der Anwender sich den Stuhl dann sowieso nicht richtig einstellt. Jedoch zeigt sich in der Praxis, dass gerade ergonomisch gestaltete Arbeitsbedingungen einen großen Beitrag zu effektivem und effizientem Arbeiten leisten, da die Mitarbeiter sicher, gesund und leistungsfähig agieren können. Eine ergonomische Gestaltung fördert daher die hohe Qualität des Arbeitsergebnisses und eine höhere Produktivität.

/ FEHLERMELDUNG

Der Körper reagiert über kurz oder lang auf ergonomisch falsche Arbeitsbedingungen – auch deshalb sind Rückenschmerzen in Deutschland die Volkskrankheit Nummer eins. Unter den Begriff Rückenleiden fallen schmerzhafte Probleme mit der Lenden-, der Hals- und der Brustwirbelsäule. Ein starres Verharren vor dem Bildschirm beeinträchtigt aber nicht nur den Rücken. Studien belegen, dass über die Jahre auch die Gefahr eines Herzinfarkts ansteigt – denn Bewegungsarmut spielt in Kombination mit weiteren Faktoren wie beispielsweise der Ernährung vermutlich in die expansive Zunahme von Bluthochdruck oder gar Diabetes hinein. Alles Fehlermeldungen“, die durch ergonomisch korrektes Arbeiten zumindest reduziert werden können.

/ FEHLZEITEN

Laut Studien der großen deutschen Krankenkassen sitzen wir im Schnitt in unserem Leben 80.000 Stunden im Büro. Das Resultat: Rückenleiden haben als Volkskrankheit Nummer eins sogar die Grippe vor langer Zeit abgelöst. Kein Wunder also, dass Sitzen schon längst das neue Rauchen ist. Bei den deutschen Arbeitnehmern gibt es jährlich rund 127 Millionen Fehltage, die allein auf Schädigungen am Muskel-Skelett-System zurückzuführen sind. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir durch Bewegung im Alltag unsere Produktivität um 46 Prozent steigern und das Risiko, eine Krankheit am Bewegungsapparat zu bekommen, um mehr als 75 Prozent reduzieren können. Also: Jede Bewegung zählt.

/ FEHLENDE HILFSMITTEL

Manchmal können ein paar kleine ergonomische Hilfsmittel eine große Wirkung im Arbeitsalltag erzeugen – in puncto Ordnung ebenso wie in Sachen Haltung und Bewegung. So lässt es sich zum Beispiel an einem aufgeräumten Arbeitsplatz nicht nur angenehmer, sondern auch weitaus produktiver arbeiten. Daher der Tipp: Dokumente in Ablagen einordnen, Unnötiges wegwerfen, allen Dingen einen festen Platz zuweisen und jeden Abend den Schreibtisch aufräumen. Zudem ist Bewegung alles. Es empfiehlt sich, regelmäßig aufzustehen, sich zu bewegen, um den Kreislauf anzuregen. Dabei hilft es schon, die Ordner und den Drucker außer Reichweite zu platzieren. Auch einfache Übungen zwischendurch, zum Beispiel die Schultern bewegen oder den Oberkörper strecken, lockern die verspannten Muskeln. Alles am richtigen Platz: Bildschirm und Tastatur sollten direkt auf dem Schreibtisch und frontal zur Sitzposition aufgestellt werden. Dabei sollte die Blickrichtung parallel zu einem Fenster verlaufen, denn Fenster hinter oder vor dem Arbeitsplatz können zu Spiegelungen und Blendungen führen und dadurch die Konzentration stören. Im Homeoffice empfehlen sich Laptophalter und Laptopständer, um einen Laptoparbeitsplatz in einen vollwertigen ergonomischen Computerarbeitsplatz zu verwandeln. Die Sitzhaltung wird dadurch wesentlich gesünder gestaltet und unnötige Belastungen werden vermieden.

/ FEHLSTELLUNG

Mit dem richtigen Arbeitsplatzsetting gesund und ergonomisch korrekt zu arbeiten, ist gar nicht so schwer: Die Faustregel für einen ergonomischen Arbeitsplatz lautet, dass der Anwender auf eine natürliche Haltung des Kopfs und des gesamten Körpers achten sollte. Der Bildschirm, die Tastatur und die Achse der Schultern sollten ungefähr parallel zueinander ausgerichtet sein. So befindet sich der Monitor im direkten Sichtfeld und eine langfristige Fehlhaltung des Körpers wird vermieden.

/ FEHLERANFÄLLIG

Mehrere Stunden am Computer zu arbeiten, wenn die Beleuchtung im Büroraum unzureichend oder zu hell ist und das Raumklima schlecht, kann schnell anstrengend werden und müde machen. Zudem kann es sogar zu Kopfschmerzen und Augenreizungen führen. Ein gesundes Raumklima im Büro ist maßgebend, um sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen. Pflanzen sind eine der wichtigsten Maßnahmen, wenn es um die Verbesserung der Luftqualität geht. Sie entnehmen der Luft CO2 und wandeln es durch Fotosynthese in Sauerstoff um, was dem Raumklima zuträglich ist. Bestimmte Pflanzen eignen sich sogar, um Schadstoffe aus der Luft zu absorbieren. Darüber hinaus sollten die Büroräume jede Stunde gut gelüftet werden. Schließlich ist Frischluft im Büro wichtig, um sich optimal konzentrieren zu können.
Ergonomieexperte Joachim Schmid vom ErgoHub in Weingarten kennt nicht nur die Vorurteile gegen Ergonomie, sondern auch die richtigen Antworten darauf.
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