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Future Skills. Welche brauchen wir wirklich?

Lesezeit: 7 Minuten

Inhaltsverzeichnis

Die zwölf wichtigsten Überlebensstrategien für die Arbeitswelt von morgen – aus Unternehmens- und Mitarbeitersicht

In der Arbeitswelt der Zukunft spielen New Work Skills eine fast überlebenswichtige Rolle. Wenn diese nicht auf beiden Seiten – Arbeitgeber und Mitarbeitende – vorhanden sind
und gelebt werden, geht nicht nur ganz viel Zukunftspotenzial verloren, sondern es entstehen auch langfristige Risiken im Hinblick auf Produktivität, nachhaltige Mitarbeiterbindung
und damit selbstverständlich auch auf die Wettbewerbsfähigkeit.

Zwei Perspektiven – ein Ziel

Einerseits müssen Unternehmen heute einen klaren Purpose haben und Kollaboration, Leadership und Empowerment ebenso fördern wie Diversity und Inklusion. Eine gute Feedbackkultur sowie eine nachhaltige Unternehmensführung in jeder Hinsicht sind weitere Treiber für
langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Dies alles stellt jedoch für die Unternehmen eine große Herausforderung in zum Teil auch wirtschaftlich sehr schwierigen Zeiten dar. Die Unterstützung ihrer Teams bei der Entwicklung dieser Kompetenzen ist aber entscheidend, um jederzeit
flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können.


Für die Mitarbeitenden dagegen sind digitale Skills und vom Arbeitgeber gefördertes lebenslanges Lernen ebenso wichtig wie ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit und Resilienz. Kreatives, innovatives Denken und eine gute Work-Life-Balance sind weitere Faktoren, wenn es
darum geht, sich in einem guten Umfeld immer neu zu erfinden und langfristig einen guten Job zu machen.


Denn nur in einem Umfeld, das so gestaltet ist, dass sowohl Unternehmen als auch Mitarbeitende ihre Potenziale voll entfalten und gemeinsam alle Herausforderungen erfolgreich meistern können, entsteht Zukunft.

DIE WICHTIGSTEN
FUTURE SKILLS FÜR
UNTERNEHMEN

Purpose & Sense

Ein klar definierter Purpose gibt Mitarbeitenden und neuen Talenten einen tieferen Sinn in ihrer Arbeit, steigert die Motivation sowie das Engagement und letztendlich die Produktivität. Und auch Kund/innen bevorzugen zunehmend Unternehmen als Lieferanten und Partner, die ihre Werte und Überzeugungen teilen und soziale Verantwortung ernst nehmen. Ein authentischer Purpose stärkt sowohl die Mitarbeiter- als auch die Kundenbindung und schafft Loyalität und Vertrauen.

Kollaboration & Networking

Durch Kollaboration und Networking entstehen Synergien, die Innovationen erwiesenermaßen vorantreiben. Teams, die sich austauschen und eng zusammenarbeiten, bringen unterschiedliche Perspektiven und Ideen ein, die zu kreativeren und effizienteren Lösungen führen. Eine offene Kommunikationskultur, die auf Vertrauen und Transparenz basiert, fördert die Zusammenarbeit und den Austausch auf Augenhöhe – um Silos abzubauen und Innovation zu fördern.

Leadership & Empowerment

Eine Führungskultur, die auf Leadership und Empowerment basiert und durch Verantwortungsübernahme die Mitarbeitenden ermächtigt und motiviert, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, ist heute Grundvoraussetzung für einen langfristigen Unternehmenserfolg. Eine solche Kultur mithilfe von Coaching und Führungskräftetrainings zielgerichtet aufzubauen, ist einfacher, als man denkt.

Diversity & Inklusion

Eine Arbeitsumgebung, die Vielfalt fördert und ein Bewusstsein für die unterschiedlichen Hintergründe, Perspektiven und Fähigkeiten der Mitarbeitenden schafft, ist heute für Unternehmen essenziell. Sie fördert vielfältige Sichtweisen und Ideen, führt zu besseren Entscheidungen und steigert die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, da sich alle respektiert und wertgeschätzt fühlen. Dies zieht zudem diverse Talente an und stärkt das Unternehmensimage.

Feedback Culture

Eine gute Feedbackkultur ist für Unternehmen enorm wichtig, da sie sich direkt auf die Mitarbeiterzufriedenheit und die Produktivität auswirkt. Regelmäßiges, konstruktives Feedback fördert und beschleunigt die kontinuierliche Verbesserung sowie die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden. Es schafft zudem ein Klima des Vertrauens und der offenen Kommunikation,
verbessert die Zusammenarbeit in den Teams und ermutigt Mitarbeitende, ihre Ideen einzubringen und Herausforderungen offen anzusprechen.

Sustainability

In der Arbeitswelt der Zukunft wird von jedem Unternehmen erwartet, dass es etwas positiv zur Gesellschaft und seiner Umwelt beiträgt. Viele Fachkräfte, insbesondere jüngere Talente, suchen nach Arbeitgebern, die verantwortungsvoll und nachhaltig handeln. Nur Unternehmen,
die Nachhaltigkeit ernst nehmen, ziehen diese Talente an und positionieren sich mit einer konsequenten und glaubwürdigen Nachhaltigkeitsstrategie als attraktive Arbeitgeber.

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DIESE FUTURE
SKILLS BRAUCHEN
MITARBEITENDE

Digital Skills

Digitale Kompetenz wird heute nicht nur von IT-Experten gefordert, sondern in nahezu jedem Job. Unternehmen legen zunehmend Wert darauf, dass ihre Mitarbeitenden digitale Skills mitbringen und bereit sind, diese permanent weiterzuentwickeln und im Alltag zu leben. Digitale Tools können die Arbeitsprozesse beschleunigen und die Zusammenarbeit wesentlich einfacher und effizienter gestalten. Nur so bleiben die Mitarbeitenden auf dem Arbeitsmarkt und die Unternehmen in ihren Bereichen wettbewerbsfähig.

Life-long Learning

In unserer sich ständig weiterentwickelnden Welt ist der Wille zum lebenslangen Lernen Grundvoraussetzung, um langfristigen Erfolg im Beruf sicherzustellen und Karriere zu machen. Das bedeutet, kontinuierlich neue Fähigkeiten zu erwerben und sein Wissen zu erweitern, um
sich an Veränderungen anzupassen und persönliche sowie berufliche Ziele zu erreichen. Lebenslanges Lernen stärkt zudem das Selbstbewusstsein, schützt vor der Gefahr, durch
jüngere, besser ausgebildete Arbeitskräfte ersetzt zu werden, und verbessert das geistige Wohlbefinden.

Agilität & Anpassungsfähigkeit

Diese beiden Fähigkeiten ermöglichen es Angestellten, sich zügig auf neue Herausforderungen in einer sich schnell verändernden Umgebung einzustellen, um dort erfolgreich zu bestehen und ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, Arbeitsmethoden und Prioritäten flexibel anzupassen, um besser mit unerwarteten Veränderungen sowie wirtschaftlichen Krisen oder organisatorischen Umstrukturierungen umgehen zu können. Nur wer Veränderungen positiv begegnet, kann sie als Chance für Wachstum und Entwicklung sehen und nutzen.

Creative Thinking

Je weiter die Globalisierung und die Entwicklung von KI voranschreiten, desto wichtiger wird kreatives Denken: Wer es beherrscht, kann sich damit einen echten Wettbewerbsvorteil
verschaffen – zum Beispiel durch die Entwicklung einzigartiger Produkte, Services oder Marketingideen. Kreatives, interdisziplinäres Denken fördert außerdem die persönliche Entwicklung und Zufriedenheit in den Teams und bringt neue Perspektiven ein – denn die Fähigkeit, kreativ zu denken, kann – zumindest bis auf weiteres – nicht zu 100 % von der KI in der von Menschen gewohnten Qualität übernommen werden.

Resilienz

Wer in einer sich ständig verändernden Arbeitsumgebung, die durch technologische Fortschritte und globale Marktdynamiken geprägt ist, bestehen will, benötigt ein hohes Maß an psychischer Widerstandsfähigkeit, d. h. insbesondere die Fähigkeit, mit Stress, Unsicherheit und schnellen Veränderungen umzugehen. Mitarbeitende müssen in der Lage sein, sich anzupassen und flexibel zu bleiben. Resiliente Menschen können auch nach Rückschlägen weiterhin innovativ sein und besitzen die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, ohne sich entmutigen zu lassen.

Work-Life-Balance

Die Balance zwischen Berufs- und Privatleben, die es den Mitarbeitenden ermöglicht, produktiv zu arbeiten und gleichzeitig ihre persönlichen Interessen und Bedürfnisse zu pflegen, ist längst ein wesentlicher Faktor im Employer Branding. Bei der Jobentscheidung spielt er eine
wichtigere Rolle, als so manchem Arbeitgeber lieb ist. Wird die Work-Life-Balance in einer Organisation gefördert und von den Führungskräften und Mitarbeitenden gelebt, kann aber eine echte New Work Culture entstehen, die Innovation, Engagement und auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert – und somit auch eine langfristige Bindung.

DER MENSCH IST UND
BLEIBT IM ZENTRUM DER
TRANSFORMATION

Fazit:

Ganz gleich, wie schnell sich die Arbeitswelt auch drehen wird: Im Spannungsfeld zwischen Unternehmen und Arbeitnehmenden, zwischen KI und Human Mindset und zwischen Kontrolle und Inspiration steht immer noch der Mensch als wichtigste Ressource im Mittelpunkt.
Traditionelle Arbeitsstrukturen werden durch flexible, menschenzentrierte Modelle ersetzt, die auf Autonomie, Sinnhaftigkeit und persönliche Entfaltung abzielen und gleichzeitig auf neuen Formen der Zusammenarbeit und Kommunikation basieren. Die Arbeitskultur wird daher zunehmend auf Vertrauen, Transparenz und Wertschätzung ausgerichtet statt auf Präsenz und Kontrolle. Dies erfordert jedoch auch ein Umdenken seitens der Führungskräfte, die als Coaches und Mentoren agieren sollen anstatt als traditionelle Vorgesetzte. Das Ziel von New Work muss es sein, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Menschen nicht nur produktiver,
sondern auch erfüllter und zufriedener sind.

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